Nachhaltig wohnen – so geht’s

Nachhaltigkeit spielt eine größere Rolle als je zuvor. Der Trend ist längst keine radikale Ausrichtung mehr, sondern im Alltag vieler Menschen angekommen. Mit diesen Tipps gestalten Sie Ihre eigenen vier Wände nachhaltig.

Second-Hand Möbel

Gebrauchte Möbel zu kaufen ist eine besonders einfache und kostengünstige Möglichkeit, um Ihrem Zuhause einen nachhaltigen Touch zu verleihen. Auf Verkaufsplattformen finden sich zahlreiche Angebote. Hier werden Sie auf der Suche nach Ihrem neuen Möbelstück fündig, ohne dabei etwas Neues kaufen zu müssen. Der größte Vorteil ist, dass selbst hochwertige Qualität aus zweiter Hand nicht mehr teuer ist.

Upcycling

Upcycling bedeutet, dass Sie Gegenstände retten, die eigentlich im Müll landen sollten. Diese werden dann optisch aufbereitet und zweckentfremdet. Alte Paletten können beispielsweise mit ein wenig Farbe als Sitzgelegenheit oder Bar Einzug in Ihr Zuhause halten. Alte Glasbehälter sind nach einer Reinigung ein wunderbarer Windfang für Kerzen. Natürlich können auch einfach alte Möbel aufpoliert werden, um ihnen neuen Glanz zu verleihen.

Auf nachhaltige Materialien und hohe Qualität achten

Es muss ehrlich gesagt werden, dass ein Schrank für 150 Euro in den meisten Fällen alles andere als nachhaltig ist. Billigmöbel sind häufig nicht nur aus schlechter Qualität, sondern noch dazu schlecht für die Umwelt. Achten Sie beim Kauf Ihrer Möbel daher auf nachhaltig verwendete Materialien. Nachhaltige neue Möbel werden in vielen Fällen von kleineren Produzenten gefertigt und sind nur selten in den großen Möbelhäusern zu finden. Im Internet lassen sich nachhaltige Möbelhersteller ganz einfach recherchieren. Ziehen Sie gerade um, fragen Sie Ihren Immobilienmakler in Freiburg, ob nachhaltige Möblierung vorhanden ist.

Regional statt aus Übersee – der Rohstoff Holz

Holz gilt an sich eigentlich als besonders nachhaltig, da der Rohstoff nachwachsend ist. Leider importieren viele Unternehmen das Holz für ihre Möbel aus Übersee. Länder in Südostasien und Südamerika stellen den Rohstoff deutlich günstiger zur Verfügung. So können die Produktionskosten gesenkt, die Preise gedrückt und der Gewinn maximiert werden. Nur die Natur ist dabei der Verlierer. Denn in diesen Ländern wird sehr häufig auf das Aufforsten der gerodeten Flächen vergessen. Durch das stete Abholzen werden die Waldflächen immer kleiner. Achten Sie beim Möbelkauf daher auf regional bezogenes Holz.

Wie Sie sehen, muss Nachhaltigkeit nicht vor der eigenen Haustür stoppen. Ohne viel Aufwand können Sie selbst nachhaltige Akzente bei sich zu Hause setzen.

Nachhaltigkeit findet nicht nur bei Möbeln statt Strom

Neben der Einrichtung gibt es zahlreiche Methoden, wie man seinen ökologischen Fußabdruck verbessern kann. Einer davon ist der Strom. Menschen neigen oft dazu faul zu sein. Stecker werden nicht gezogen, das Licht wird angelassen und Geräte verbringen Tag und Nacht im Stand-By-Modus.

Stromsparende Glühbirnen sowie Steckerleisten mit Ein- und Ausschalter reichen schon aus. Wichtig ist nur, dass man diese Methoden auch umsetzt. Beim aktiveren Part sollte ein Blick auf die eigenen Möbel geworfen werden, die Strom verbrauchen. Oftmals möchten diese bis zum Ende genutzt werden. Doch alte Geräte verbrauchen teilweise sehr viel Strom. Da ist es durchaus lohnend, dass sich neue Geräte mit einer besseren Energieeffizienzklasse angeschafft werden. Bereits nach wenigen Jahren amortisieren sich die Anschaffungskosten.

Heizung

Ein weiterer Punkt ist die Heizung. Gerade bei diesem Thema gibt es viele Mythen, die sich im Kopf der Menschen halten. Der größte dürfte sein, dass sich die Heizung schneller aufheizt, wenn diese auf die höchste Stufe gestellt wird.

Dabei heizt diese auf Stufe 2 genau so schnell auf, wie auf Stufe 5. Die Stufen geben lediglich die Temperatur an und sind durch die Striche zwischen den Zahlen markiert, welche jeweils 1 Grad entsprechen.

Stufe 1 à 14 Grad

Stufe 2 à 16 Grad

Stufe 3 à 20 Grad

Stufe 4 à 24 Grad

Stufe 5 à 28 Grad

Es ist deutlich umweltschonender und schont den Geldbeutel, wenn die Räume konstant gehalten werden. Beispielsweise kann im Wohnzimmer tagsüber 20 Grad herrschen und nachts wird dieses auf 15 Grad gestellt, sodass es nicht auskühlt und am nächsten Morgen sanft hochfahren kann.